Konzept der Einrichtung

„Ich mag dich so wie du bist. Ich vertraue auf deine Fähigkeiten.
Versuch es zunächst einmal selbst. Wenn du mich brauchst, bin ich da.“

„Ich mag dich so wie du bist.“ Diesen Satz finden wir ähnlich auch im neuen Testament, wenn Jesus von Gottes Liebe zu den Menschen spricht. Gott liebt uns, ohne Vorbedingung und ohne Unterschiede zu machen. Davon möchten wir uns leiten lassen. In unserem Zusammenleben im Kindergarten möchten wir die Kinder spüren lassen, dass sie angenommene und geliebte Menschen sind.

„Ich vertraue auf deine Fähigkeiten. Versuch es zunächst einmal selbst. Wenn du mich brauchst, bin ich da.“ Die Fähigkeiten der uns anvertrauten Kinder sind vielfältig, verschieden und unterschiedlich entwickelt.

Wir gehen davon aus, dass jedes Kind ein Eigeninteresse daran hat, seine Welt zu begreifen und zu erobern und seine Fähigkeiten und sein Wissen durch Nachdenken und Fragen, Nachforschen, Ausprobieren, Wiederholen und Üben ständig zu erweitern. Jedes Kind tut dies in seinem ihm eigenen Tempo und geleitet von seinen eigenen Interessen. Hat es auf eine Frage eine befriedigende Antwort gefunden, ein Problem gelöst, eine Fertigkeit in einem bestimmten Bereich zu seiner Zufriedenheit erworben, wendet es sich einer neuen Aufgabe zu.

Unsere Aufgabe ist es einen Rahmen zu schaffen, der sie ermutigt, ihre Fähigkeiten zu erproben und zu entwickeln, Interesse zu wecken, Angebote zu machen, aufmerksam teilzunehmen und Hilfestellung zu geben, wo sie benötigt wird.

Um dieser Aufgabe gerecht werden zu können, arbeiten wir seit Mai 2005 nach dem Konzept “Offene Arbeit in Bildungsräumen”.

Bei diesem Konzept ist jeder Gruppenraum so ausgestattet, dass er unseren Kindern gezielt Anregungen und umfassende Möglichkeiten für einen bestimmten Bildungsbereich bietet, und zwar sowohl im selbständigen Tun als auch unter Anleitung durch die Erzieherinnen.

Nach der Phase des Ankommens entscheidet sich jedes Kind in Absprache mit seiner Erzieherin für ein bestimmtes Angebot, das in den verschiedenen Räumen von den Erzieherinnen bereit gehalten wird. Nach Ablauf der Angebotszeit können die Kinder frei entscheiden, wo sie spielen möchten. Es stehen ihnen -fast- alle Räume des Kindergartens zur Verfügung, sie können aber auch ihre angefangene Tätigkeit fortführen, wiederholen, selbständig erweitern und ausbauen.

So haben die Kinder einerseits ihre Gruppe und ihre Erzieherinnen, andererseits aber auch die Möglichkeit, selber zu entscheiden, was sie tun möchten und mit wem sie zusammen sein möchten.

Schwerpunkte
Bildungsarbeit nach dem “Niedersächsischen Bildungs- und Orientierungsplan”
Religionspädagogische Arbeit durch Projekte
Bewegungsförderung (Teilnahme am Modellprojekt des Landkreises Schaumburg “Kinder in Bewegung” im Jahr 2000)
Projektarbeit mit den Vorschulkindern und enge Zusammenarbeit mit der Grundschule
Teilnahme am Modellprojekt des Landes Niedersachsen “Brückenjahr” zur Förderung der Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindertagesstätten mit dem Ziel, den Übergang vom Kindergarten in die Grundschule zu erleichtern.
Patenschaften zu Altenheimen im Ort mit gegenseitigen Besuchen